Ende Juni trafen sich die Landesschülerratsdelegierten der einzelnen Kreise in Hessen zu einer konstituierenden Sitzung in Wiesbaden. Neben der Antragsberatung für das Positionspapier standen die Verabschiedung der ausscheidenden Landesvorstandsmitglieder und die entsprechenden Nachwahlen auf der Tagesordnung.

Die Landesschüler*innenvertretung verabschiedete sich von Mika Schatz und Julian Damm, zwei ehemalige Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands, die nun aufgrund ihres bestandenen Abiturs sich neuen Wegen widmen. Pia Rosenberg von der Augustinerschule Friedberg wurde in ihrem Amt erneut bestätigt und vertritt nun als Landesschulsprecherin gemeinsam mit ihren zwei neuen Amtskollegen die rund 840000 hessischen Schüler*innen. Diese sind Gaston Liepach von der Justus-Liebig Schule Darmstadt und Louise Terhorst von der Internatsschule Schloss Hansenberg  in Geisenheim. In ihrer weiteren Amtszeit möchte Pia Rosenberg besonderes Augenmerk auf die dringend benötigte Verbesserung der Schulinfrastruktur legen und setzt sich so auch für Projekte wie die Bereitstellung kostenfreier Periodenprodukte ein. Gaston Liepach ergänzt diese Forderung mit Blick auf die fortschreitenden Entwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz. Er betont: “Schule muss neu gedacht werden. Wir brauchen neue Prüfungsformate und neue Unterrichtsmethoden mit ganz anderen Zielen. Wir dürfen nicht schon wieder an der Vergangenheit festhalten und damit den Zug zu einer modernen Bildung verpassen!” Abschließend unterstreicht Louise Terhorst, dass man zu lange gewartet habe und die Auswirkungen wie Überlastung und Stress, insbesondere nach der Corona-Pandemie, nun deutlich sichtbar seien. Die bevorstehenden Landtagswahlen seien entscheidend für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen sowie die der Bildung. Wer hier keine Ergebnisse liefere, sei nicht geeignet.

Gemeinsam werden sie als gleichberechtigte Landesschulsprecher*innen die Schüler*innen Hessens in der kommenden Zeit vertreten.

Auch Lorenz Han und Joel Albrecht vollbrachten ihr Abitur und wurden als Bundesbeauftragte verabschiedet. An ihre Stelle treten nun Florian Fabricius und Jannik Behle, welcher die letzten Jahre bereits den Ausschuss für Inneres leitete. Gemeinsam werden sie mit dem bestehenden Bundesbeauftragten Till Friese die Stimme der hessischen Schülerinnen auf Bundesebene repräsentieren und Ansichten und Forderungen austauschen.

Nach den Wahlen des geschäftsführenden Vorstands sowie der Bundesbeauftragten wurden ebenfalls neue Mitglieder für den Landesvorstands gewählt. Der Ausschuss für Digitalisierung, welche zuvor von Gaston Liepach, dem neuen Landesschulsprecher, geführt wurde, wird nun von Marvin Schopf geleitet. Auch der Ausschuss für Unterrichtskonzepte und Leistungsbewertung wurde aufgrund des Amtwechsels von Louise Terhorst neu besetzt, Aylin Erdogan tritt nun an ihre Stelle. Nach Jannik Behles Übergang in die Bundesdelegation übernimmt Orsolya Fábián-Zomora den Ausschuss für Inneres. Ihren Ausschuss Außerunterrichtliche Angelegenheiten leitet ab jetzt Felicia Röhrig. Nicht zuletzt verließ Christoph Bonarius, Leiter des ständigen Ausschusses für Recht, wegen seines Abiturs den Vorstand, sein Nachfolger ist Julius Brunow.

Mit den weiteren Landesvorstandsmitgliedern Marie Antoni (Lehrinhalte), Yagmur Günay (Soziale Teilhabe), Joline Prussait (Umwelt & Nachhaltigkeit) und Johanna Bruhns (Psychische Gesundheit) bilden sie alle den neuen Landesvorstand und vertreten die Positionen und Forderungen hessischer Schüler*innen.

Neuer Landesvorstand

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